Ausflugstipps in Saalfeld und Rudolstadt

Schillerhaus Rudolstadt

Das Schillerhaus feiert Schillers "Rudolstädter Sommer" von 1788, eine glückliche und entscheidende Zeit in seinem Leben. Hier fand er Ruhe, neue Inspiration für seine Kunst und lernte Goethe sowie seine spätere Frau Charlotte von Lengefeld kennen. Vor seiner Heirat lebte er einen Sommer lang in einer Ménage à trois mit Charlotte und ihrer Schwester Caroline von Beulwitz.

Die Ausstellung findet in den restaurierten Wohnräumen der Familien von Lengefeld und Beulwitz statt und wird multimedial präsentiert. Es gibt das ganze Jahr über Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen und Diskussionen sowie Freiluftkonzerte und Kinovorführungen im Garten.

Um die lebendige Atmosphäre von Schillers Zeit in Rudolstadt zu bewahren, gehört zum Museum das Restaurant & Café "Schiller!", das fünf gemütliche Innenräume und einen Gartenbereich bietet.

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Thüringer Bauernhäuser

Das Thüringer Bauernhäuser Freilichtmuseum, ältestes seiner Art in Deutschland, wurde 1914/1915 im Heinrich-Heine-Park in Rudolstadt errichtet. Die Häuser stammen ursprünglich aus Unterhasel und Birkenheide und wurden vor dem Abriss gerettet. Die "Marie-Richter-Stiftung" unterstützte das Vorhaben, benannt nach den Inhabern der Anker-Steinbaukästen-Fabrik in Rudolstadt. Ehrenamtliche des "Vereins für Rudolstädter Geschichte und Heimatschutz" gestalteten die Einrichtung mit über 1000 bäuerlichen Gegenständen. Das Museum wurde 1915 eröffnet und 1939 von Rudolstadt übernommen. Seit 2006 wird es von der Stadt betrieben, das Inventar gehört dem Thüringer Landesmuseum Heidecksburg. Die Volkskunst im Museum steht im Kontrast zur sozialen Lage der Bauern, sie sollte Schönheit im Alltag vermitteln.

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Lutherkirche

Im Jahr 1904 wurde der Grundstein für die Lutherkirche unter Beteiligung des Fürstenhauses gelegt. Am 10. Oktober 1906 wurde die Kirche als Ersatz für die alte Garnisonskirche eingeweiht. Sie ist im neugotischen Stil erbaut und spiegelt die Aufbruchsstimmung in einem aufstrebenden bürgerlichen Stadtteil der Residenz um die Jahrhundertwende wider. Die Architektur besteht aus rotem Sandstein für die Maßwerke und grauem einheimischem Sandstein für glatte Mauerflächen, was der Kirche ein zusammengesetztes Aussehen verleiht, ähnlich einem Ankersteinbaukasten. Besonders bemerkenswert ist die einheitliche Ausstattung und ihre theologische Konzeption. Die drei Altarraum-Glasfenster erzählen die Heilsgeschichte und stehen im Gegensatz zu den Musiker- und Theologenfenstern auf der gegenüberliegenden Seite. Diese Fenster setzen Schwerpunkte in biblischer und theologischer sowie frömmigkeitsgeschichtlicher Hinsicht und spiegeln sowohl die lutherische Perspektive als auch die zeitgenössische Denkweise wider.

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Führung durch die Saalfelder Feengrotten 

Wenn man an Saalfeld denkt, dann fallen den meisten auch die Saalfelder Feengrotten ein, die als die “farbenreichsten Schaugrotten der Welt” weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt sind. Mit dem traditionellen Bergmannsgruß “Glück auf!” startet die etwa einstündige Führung durch die einzigartige Untertagewelt. Im Anschluss lohnt sich ein Besuch im Erlebnismuseum Grottoneum.

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Abenteuerwald Feenweltchen Feengrotten 

Über die magische Feenpforte gelangt man in eine einzigartige Welt. Im verzauberten Wald oberhalb der Feengrotten, da sind sie zuhause – die Feen und Elfen, die Kobolde und Trolle. Verschlungene Pfade laden ein, den Garten der Feenpflanzen, den hellen Hain der Lichtelfen und das dunkle Reich der Waldgeister zu entdecken – und mit etwas Glück, begegnet man sogar einer echten Fee.

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Heilstollen

Wer stattdessen Entspannung und Ruhe sucht, der ist im Heilstollen, einem separaten Grubenteil der Feengrotten, genau richtig. Die zweistündige Inhalationskur im einzigartigen Klima unter Tage lässt Körper und Geist zur Ruhe kommen und stärkt darüber hinaus das Immunsystem. Dank der nahezu vollkommen reinen Luft trägt Saalfeld auch den Titel “Staatlich anerkannter Ort mit Heilstollenkurbetrieb”.

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Eine spannende Zeitreise von Tor zu Tor

In den drei Saalfelder Stadttoren Darrtor, Saaltor und Oberes Tor gibt es Spannendes über das Leben in Saalfeld um 1600 zu erfahren. In den interaktiven Ausstellungen trifft man auf den angesehenen Kaufmann Georg Pelzer aus Nürnberg, der auf seiner Reise über die alte Handelsstraße nach Leipzig gern Rast in der Saalestadt macht. Im Herbst 1610 aber war das wohl keine so gute Idee: mit seinem Gefolge gerät er von einem Unglück ins nächste und so wird sein Aufenthalt in dem eigentlich beschaulichen Ort diesmal doch ein recht abenteuerlicher.

Treten Sie ein und schauen Sie selbst!

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Park und Villa Bergfried mit kostenfreier Ausstellung

Das Ensemble Park und Villa Bergfried ist mit seiner architektonischen und landschaftlichen Gestaltung ein unverwechselbares Beispiel für die Gartenkunst des Bürgertums im 20. Jahrhundert. Der Bauherr und Schokoladenfabrikant Dr. Ernst Hüther errichtete einem etwa 20 Hektar großen Gelände eine prächtige Wohnanlage für sich und seine Familie. Im ehemaligen Gärtnerhaus befindet sich eine kostenfreie multimediale Ausstellung zum Leben und Wirken Ernst Hüthers und seiner Familie. Zusätzlich stehen zwei Audio-Guide-Touren zur individuellen Erkundung der Parkanlage zur Verfügung.

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Stadtmuseum im ehemaligen Franziskanerkloster

Nicht weit vom Marktplatz entfernt lädt das ehemalige Franziskanerkloster in eines der schönsten stadt- und kulturhistorischen Museen Thüringens ein. In dem historischen Gebäude lebten einst die Franziskanermönche - Angehörige eines Bettelordens - die bei den Saalfelder Bürgern sehr beliebt waren.

Auf 2.700 m2 erwarten Sie eine Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte von der Steinzeit bis zum 20. Jahrhundert sowie aktuelle Sonderschauen.

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Johanniskirche

Die Stadtpfarrkirche wurde nach Johannes dem Täufer benannt. Einst stand hier eine romanische Basilika, die durch einen Brand vernichtet wurde. An ihrer Stelle entstand in mehr als 100 Jahren Bauzeit eine der größten Hallenkirchen Thüringens. Das Kircheninnere besticht durch eine erstaunliche Farbenvielfalt. Im Chor befindet sich der wohl schönste Schatz der Kirche: die Malereien am Deckengewölbe. Die "Himmelswiese" ist die umfangreichste, Pflanzen darstellende Deckenmalerei der Spätgotik im deutschsprachigen Raum. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. Über 200 Pflanzen sind zu betrachten, jede mit ihrer Heilkraft und Bedeutung.

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Individueller Stadtrundgang

Erkunden Sie die Feengrottenstadt Saalfeld individuell über das Smartphone mit unseren kostenfreien, mobilen Rundgängen. Egal, ob durch die historische Innenstadt, den beeindruckenden Bergfried Park oder den Kur- und Erholungswald - an zahlreichen Stationen können Sie sich Informationen, Bilder und Audio-Dateien abrufen. An den jeweiligen Stationen sind Infotafeln mit QR-Codes zum Scan der Informationen angebracht.

Die Rundgänge sind außerdem an Google-Maps angebunden. So können Sie sich den Weg von der einen zur nächsten Station anzeigen lassen. Die Touren können an jedem beliebigen Punkt begonnen oder unterbrochen werden und die Route ist frei wählbar.

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Klosterruine Paulinzella

Die Klosterruine Paulinzella in Thüringen ist eine der bedeutendsten romanischen Kirchenruinen in Deutschland. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war ein bedeutendes Zentrum des Benediktinerordens. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster während der Reformation aufgelöst und verfiel danach. Die Ruine besticht durch ihre beeindruckenden Steinstrukturen und die gut erhaltenen architektonischen Details. Heute ist Paulinzella ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort für kulturelle Veranstaltungen.

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Grenzmuseum Probstzella

Das Grenzmuseum Probstzella in Thüringen erinnert an die deutsche Teilung und die innerdeutsche Grenze. Es befindet sich in einem historischen Gebäude, das einst als Grenzkontrollpunkt genutzt wurde. Das Museum zeigt Exponate und Dokumentationen zur Flucht, Überwachung und dem Leben an der Grenze. Ein besonderes Highlight sind originale Grenzanlagen und Fahrzeuge. Das Museum dient der Aufklärung über die Geschichte der DDR und die Erfahrungen der Menschen an der Grenze.

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Technisches Denkmal Lehesten

Das Technische Denkmal Lehesten in Thüringen ist ein ehemaliges Schieferbergwerk, das heute als Museum dient. Es zeigt die Geschichte des Schieferabbaus und die Lebensbedingungen der Bergleute. Besucher können originale Bergwerksanlagen, Maschinen und Werkzeuge besichtigen. Eine besondere Attraktion ist der begehbare Stollen, der einen authentischen Einblick in die Arbeit unter Tage bietet. Das Denkmal ist ein wichtiger Ort zur Erhaltung der Industriekultur und bietet Führungen sowie Veranstaltungen an.

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Besucherbergwerk Kamsdorf

Das Besucherbergwerk Kamsdorf in Thüringen ist ein historisches Bergwerk, das heute für Besucher zugänglich ist. Es bietet Einblicke in den Eisenerzabbau, der dort seit dem Mittelalter betrieben wurde. Besucher können unterirdische Gänge und Abbaustätten erkunden und erfahren mehr über die Arbeitsbedingungen der Bergleute. Das Bergwerk zeigt auch originale Werkzeuge und Maschinen, die im Bergbau verwendet wurden. Führungen und Ausstellungen machen die Geschichte und Technik des Bergbaus lebendig und anschaulich.

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Naturparkhaus Leutenberg

Das Naturparkhaus Leutenberg in Thüringen ist ein Informationszentrum für den Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. Es bietet Ausstellungen zur Flora, Fauna und Geologie der Region. Besucher können interaktive Displays und Modelle erkunden, die die natürliche Vielfalt anschaulich erklären. Das Haus organisiert auch geführte Wanderungen und Naturerlebnistouren. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Naturfreunde, um die Umgebung zu entdecken und mehr über den Naturschutz zu lernen.

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